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Beten für den Frieden

    Herzliche Einladung zum ökumenischen Friedensgebet weiterhin jeweils Freitags um 18.00 Uhr in der Laurentiuskirche.
    Die Sehnsucht nach Frieden für die Menschen in der Ukraine und der ganzen Welt ist groß.
    Gemeinsam Beten ist eine Möglichkeit, der gefühlten und tatsächlichen Ohnmacht entgegenzuwirken.

    Außerdem finden Sie hier auf unserer Seite weitere Gebetsmöglichkeiten und Informationen zu gezielten Hilfs- und Spendenaktionen.

    Verleih uns Frieden, gnädiglich, 
    Herr, Gott, zu unsern Zeiten.
    Es ist doch ja kein andrer nicht,
    der für uns könnte streiten.
    Denn du, unser Gott, alleine. 

    (Martin Luther)

    Hier findet sich ein Gebet für Kinder und Familien.

    Hier findet sich ein Friedensgebet für zuhause der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) für die Menschen in der Ukraine und in Russland.

    Hier finden sich weitere Friedensgebete.

    Gott des Friedens,
    wir beten für die Menschen in der Ukraine.
    Wir beten für Frieden und dafür, dass die Waffen schweigen.
    Wir beten für alle, die Angst vor morgen haben,
    dass dein Geist des Trostes ihnen nahe ist.
    Wir beten für die Menschen, die Macht über Krieg oder Frieden haben.
    Für sie beten wir um Weisheit, Urteilsvermögen und Barmherzigkeit 
    in ihren Entscheidungen.
    So beten wir im Namen Jesu, dem Friedefürst.
    AMEN.

    Manchmal fühlt es sich an wie blanker Hohn, Lieder der Zuversicht zu singen. Manchmal ist es das einzige, das noch funktioniert. In case you need this today.

    Wenn alles um dich rum verschwimmt
    Weil deine Augen voller Tränen sind
    Dann wisch ich sie ab und lass dich nicht allein
    Ich bin und war und werde sein

    Schon immer
    Für immer
    Jetzt hier bei dir

    Wenn dich ein alter Fehler plagt
    Weil er dich immer, immer noch verklagt
    Dann scheint meine Gnade in dein Herz hinein
    Ich bin und war und werde sein

    Schon immer
    Für immer
    Jetzt hier bei dir

    Wenn du noch wach liegst in der Nacht
    Weil dir der Morgen solche Sorgen macht
    Dann sei ganz gewiss: mein Friede hüllt dich ein
    Ich bin und war und werde sein

    Schon immer
    Für immer
    Jetzt hier bei dir

    Ich bin das A und O
    das A und O
    Text & Musik: Weida & Mohns
    GEBET UM FRIEDEN
    
    Wohin sollen wir uns wenden
    mit unserer Empörung,
    mit unserer Trauer,
    mit unserer quälenden Hilflosigkeit
    angesichts der Konflikte, insbesondere zwischen Russland und der Ukraine
    die derzeit toben?
    
    So viele Menschen,
    die in Ruhe leben wollen,
    werden bedroht,
    werden aus ihrer Heimat vertrieben,
    werden getötet.
    
    Wir sehen die Bilder derer,
    die um Angehörige und um Freunde weinen.
    Wir hören hasserfüllte Parolen,
    die laut werden.
    Wir werden zerrissen
    von widersprüchlichen Gefühlen,
    auch von der Angst,
    was aus dem allen noch werden wird.
    
    Herr Jesus Christus,
    wir bitten Dich, schenke Du den Mächtigen Einsicht.
    Schenke Du Weisheit, wie Frieden wieder gelingen kann.
    Schenke Mut, sich falsche Entscheidungen einzugestehen
    und Schritte aufeinander zuzugehen.
    Wir bitten Dich für die Menschen in der Ukraine,
    dass Du Ihnen beistehst.
    Schaffe Du Frieden.
    Du bist der Herr dieser Welt,
    zu Dir kommen wir mit allem,
    was uns bewegt.
    AMEN.
    Gott.
    Dein Frieden ist höher.
    Höher als Macht und Hass und alles, was verletzt.
    Deine Liebe ist größer.
    Größer als Grenzen und Konflikte und alles, was trennt.
    Ach, Gott.
    Was kann ich tun?
     
    Ich balle Fäuste in ohnmächtiger Wut.
    Du nimmst meine Fäuste in die Hand.
    Meine Augen füllen sich mit Tränen.
    Du sagst: Lehn Dich an mich in Deiner Angst.
    Ich bitte Dich um Frieden.
    Um Deinen Shalom.
    Ich bitte Dich für die in Angst um ihr Leben,
    um die an Grenzen und in den Krisengebieten.
    Ich bitte Dich für die in Verantwortung.
    Ich bitte Dich um Vernunft und Liebe, die leiten.
    Ich bitte Dich um Frieden.
    Um Deinen Shalom.
     
    Gott.
    Meine Hoffnung ist unbeirrbar.
    Auf Dich und Deinen Frieden.
    Dieser Frieden soll in den Herzen wohnen
    und herrschen auf dieser Deiner Welt.
    Das ist meine Sehnsucht.
    Meine Hoffnung ist unbeirrbar.
    Meine Hoffnung auf Deine Liebe.
    Diese Liebe soll in mir wohnen
    und in dem neben mir und in allen Menschen.
    Diese Liebe soll unsere Taten lenken.
    Bitte.
    Amen
     
    (Gebet von Elisabeth Rabe-Winnen)
    Ewiger Gott,
    vor Dich bringen wir unsere Fassungslosigkeit,
    unsere Trauer und unseren Zorn. 
    Die diplomatischen Bemühungen, auf die wir so gehofft hatten, haben nicht zum Ziel geführt. 
    Die Sprache der brutalen Gewalt gibt jetzt den Ton an. 
    Der Machthunger hat die Oberhand behalten gegenüber der Vernunft.
    Sei Du jetzt bei den Menschen in der Ukraine, die durch die Gewalt der Waffen in Not und Gefahr sind. 
    Lass sie spüren, dass überall auf der Welt Menschen für sie beten.
    Sende Du Deinen Geist in die Herzen derer, die verantwortlich sind für aggressive Gewalt. 
    Lass sie erkennen, dass durch die Gewalt alle verlieren. 
    Öffne ihre Herzen, dass sie sich anrühren lassen von dem leid, dass ihre Gewalt verursacht.
    Sei bei denen, die jetzt politische Verantwortung tragen und die richtigen Entscheidungen zu treffen haben. 
    Öffne Wege, der militärischen Gewalt die Klarheit in der Verurteilung des Unrechts, wirksame Gegenmaßnahmen und eine Deeskalation der Gewalt entgegenzustellen.
    In uns allen stärke das, was die Basis unseres Lebens ist: Stärke unseren Glauben. 
    Stärke unsere Hoffnung. Stärke unsere Liebe.
    Auf dich vertrauen wir – auch jetzt.
    Amen
    (Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der ELKB)
    
    
    
    „Als Christen verurteilen wir kriegerische Gewalt und deshalb auch die Invasion der Ukraine durch Russland. Dies ist ein Angriffskrieg, der dem Völkerrecht und der christlichen Friedensethik zuwiderläuft“, erklärt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing. 
    „Unsere Bestürzung und Beklemmungen angesichts des Krieges tragen wir im Gebet vor Gott, der sich am Ende immer als mächtiger erweist als die Mächtigen dieser Erde.“

    Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden

    Ukraine: Überleben sichern

    Berlin/Nürnberg, 24.02.2022. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist bestürzt über den heute Nacht gestarteten Krieg gegen die Ukraine und stellt 500.000 Euro für die von den Kampfhandlungen betroffenen Menschen bereit. „Den Preis für diesen Krieg werden die Menschen zahlen, die vollkommen unverschuldet ihre Sicherheit und ihr Zuhause verlieren werden“, sagt Dagmar Pruin, die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. „Wir werden den Menschen in den betroffenen Regionen mit unseren lokalen Partnerorganisationen schnell und mit aller Kraft beistehen und rufen zu Spenden für unsere Hilfe auf.“

     

    Der Krieg herrscht nicht nur im Osten der Ukraine, sondern auch in den bislang friedlichen Regionen des Landes. Massive Fluchtbewegungen in sichere Teile des Landes und die Nachbarländer werden die Folge sein. „Wir haben bis zuletzt gehofft, dass ein Krieg verhindert werden kann, sind jedoch seit Wochen im intensiven Austausch mit unseren Partnern und auf diesen Fall vorbereitet“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Sobald klarer wird, wohin die Menschen in ihrer Not fliehen, werden wir mit unseren Partnern alles tun, um ihr Überleben zu sichern.“

    Keßler rechnet damit, dass es in den ersten Tagen um reine Nothilfe gehen wird. Die Diakonie Katastrophenhilfe bereitet sich etwa darauf vor, Nahrungsmittel und Trinkwasser zu verteilen und Notunterkünfte für die vertriebenen Familien bereitzustellen. „Wir waren seit Beginn des Konflikts im Osten des Landes viele Jahre in der Ukraine aktiv und verfügen über ein Netzwerk von erfahrenen Nothilfeorganisationen. Nun werden wir die gemeinsame Arbeit schnell wiederaufnehmen.“

    „Mit dem Spruch Römer 12,18 (Ist’s möglich, so viel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden) verweist Oberkirchenrat Michael Martin auf die Bitte des Bischofs der Evang.-Luth. Kirche in der Ukraine, Pavlo Shvartz, der Partnerkirche der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, für die Menschen in der Ukraine zu beten.“

    Der Krieg trifft eine ohnehin notleidende und schwer traumatisierte Bevölkerung. Selbst ohne die aktuelle Eskalation benötigen fast drei Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe. Die Diakonie Katastrophenhilfe rechnet damit, dass diese Zahl in den kommenden Tagen und Wochen massiv steigen wird und bittet dringend um Spenden.

    Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden:
    Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
    Evangelische Bank
    IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
    BIC: GENODEF1EK1

    Stichwort: Ukraine Krise
    Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

    Hier findet sich ein weiterer Spendenaufruf unserer Altdorfer katholischen Schwestergemeinde für ein konkretes Projekt in der Westukraine.

     

    „Verleih uns Frieden gnädiglich“

    …von Felix Mendelssohn Bartholdy kann hier angehört und mitgebetet werden

    Im Folgenden finden sich (Tagzeiten)Gebete, die uns in unserem Alltag begleiten können.
    Gerade in diesen schwierigen Zeiten kann es gut und heilsam sein, unseren Tagen eine Struktur, einen Rhythmus zu geben und uns regelmäßig mit Gott zu verbinden.

    Die Praxis der Tagzeitengebete stammt ursprünglich aus den Klöstern. Gott selbst braucht natürlich weder bestimmte Zeiten noch Orte noch Formen.

    Aber uns können sie helfen. Gerade, wenn eigene Worte fehlen…

    Morgengebet:

     
    Mittagsgebet:

    Abendgebet: